7.2 Crustacea - Orconectes limosus
Orconectes limosus – Amerikanischer Flußkrebs, Kamberkrebs
Metazoa
Eumetazoa
Bilateria
Articulata
Arthropoda
Euarthropoda
Mandibulata
Crustacea
Malacostraca
Decapoda
Lebendbeobachtung
Wie funktionieren die Gelenke der großen Scherenfüße (Aktionsradius)?
Nur der innere Teil der Schere beweglich
Zur Bewegung notwendige Antagonisten:
Stärkerer Schließmuskel im unteren Bereich des äußeren Teils – außen gelegen
Schwächerer Öffnermuskel im unteren Bereich des äußeren Teils – innen gelegen
Drehachse der Gelenke zwischen den einzelnen Gliedern des Scherenfußes liegen in verschiedenen Ebenen
Aktionsradius der Schere wird erheblich vergrößert
Funktion:
Ergreifen der Nahrung
Waffe
Funktion des Scaphognathit der 2. Maxille an der vorderen Öffnung des Kiemenraumes?
Kiemen der Höheren Krebse sitzen dem Basalglied (Coxopodit) der Laufbeine auf
gelegentlich entspringen zusätzliche Kiemen an der Basis anderer Extremitäten. Sie werden vom Carapax, der eine
Atemhöhle bildet, umschlossen
Atemhöhle hereinragenden Anhangs der zweiten Maxille (Scaphognathit), der wie eine Wippe um seine Querachse
schaukelt Erzeugung Wasserstrom (Richtungsverlauf: von der Bauchseite zwischen den Beinen und Kiemen zur
Rückenseite und nach vorn abknickend bis zur Austrittsöffnung)
Änderung des Scaphognathitenschlags periodische Umkehrung Wasserstrom reinigt Kiemen von anhaftenden Partikeln
(Zusätzlich können die Kiemen mittels Borsten auf verschiedenen Extremitäten abgebürstet werden)
Strandkrabbe: hält ihre Kiemenkammer auch an Land mit Wasser gefüllt und erreicht durch kräftige Schläge mit dem
Scaphognathiten eine Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff.
Berieselungsatmung ist eine andere Art, die Kiemen an Land mit Sauerstoff zu versorgen = mit Hilfe des
Scaphognathiten wird das Wasser aus der Kiemenhöhle ausgetrieben fließt über spezielle Rinnen an der Ventralseite,
reichert sich mit Sauerstoff an und fließt wieder in die Kiemenhöhle zurück (z.B. Wollhandkrabbe, Winkerkrabben)
stundenlang an Land zu atmen
Körperoberseite
In welche Abschnitte ist die Körperoberseite gegliedert?
Cephalothorax
Kopf
Thorax
Abdomen
Pleon
Welche Segmente sind zum Cephalothorax verschmolzen?
= Kopfbruststück
14 Segmente
Kopf
Brust
Querfurche, wo Kopf und Brust zusammenstossen
vollständig von einer schalenartigen Carapax eingeschlossen
Wie sind die Augen des Krebses aufgebaut?
auf Stielen sitzend
Facettenaugen
Körperunterseite
Wo befindet sich die Mundöffnung?
vorn am Kopf
rechts und links von Mandibeln eingegrenzt
vorne von einer unpaaren, quer ovalen und seitlich beborsteten Platte(Lambrum, Oberlippe) begrenzt wird
als hinterer Abschluß fungiert eine häutige Platte(Labium, Unterlippe)
Wo liegt die Afteröffnung?
auf dem kurzen und breiten ersten Stammglied der Antenne befindet sich ventral auf einem gelblichen Höcker als feine
Pore die Mündung des Exkretionsorgans (Antennennephridium)
Welches Geschlecht hat das Tier (benennen Sie typische Geschlechtsmerkmale)?
Männchen:
„Gonopoden“, Befruchtungsbeinchen
an der Unterseite
2 Paar ragen von vom Abdomen nach vorne zwischen das letzte Schreitbeinpaar
3. Schreitbeinpaar am dritten Glied mit einem Haken (verhaken bei der Paarung mit dem Weibchen)
6 Pleopoden
Weibchen:
Zwischen den ersten Gliedern der vierten und fünften Schreitfüße mit einer Tasche (bei der Begattung mit Sperma
gefüllt)
Erste Pleopod verkümmert 5 Pleopoden
gleich groß
Pleopoden:
abdominale Extremitäten
Schwimmbeine
2-ästig mit Exopodit (äußerer Ast)
schwächer ausgebildet als die Pereipoden
Welche Beziehungen bestehen zwischen der durchgehenden Extremitätenreihe und der Gliederung der Körperoberseite
(Verschmelzungen)?
21 Segmente mit je einem Paar Gliedmaßen ihrer Funktion angepaßt
1. Antennenpaar: Geruchsorgan, trägt im Sockel Gleichgewichtsorgan
2. Antennenpaar: Tasten
3- 5: Kiefer, Mandibel
6: 1. Maxille
7: 2. Maxille
8- 10: Kieferfüße – Übergang von den Kiefern zu den Füßen
11: Scheren
5 Glieder
12- 15: Schreitfußpaare – Fortbewegungsorgane
5 Glieder
16- 21: Schwimmfüßchen, Afterfüßchen – Hinterleib
vorletzte Paar zu Flossen umgewandelt, bildet mit dem 21. Unpaaren Glied (Telson) den Schwanzfächer
Wo befinden sich die Kiemenhöhlen?
Kiemen sitzen an der Basis des 2. Und 3. Kieferfußpaares und an der Basis der Schreitfußpaare
Ragen aufwärts in die vom Rückenschild überdeckte Kiemenhöhle
zu beiden Seiten der Mittellinie des Bruststücks verlaufen 2 weitere, sehr seichte Furchen nach hinten Markierung
Grenze zwischen Peron und den zu beiden Seiten des Körpers liegenden, von gewölbten Ausladungen des Rückenschildes
überdachten und fast völlig abgeschlossenen Kiemenhöhlen
Welche anatomischen Merkmale des Herzens deuten auf ein offenes Gefäßsystem?
offenes Gefäßsystem, dadurch Aufbau eines sog. Haematocoels
muskulös
offenes Röhrenherz
rhombenförmig
liegt im Pericardialsinus, von dort gelangt das Blut durch die Ostien ins Herz und von da über die offen endenden
Arterien in die Lücken zwischen die Organe, also ins Mixocoel
Welche Funktion hat die Mitteldarmdrüse?
Sekretion von Verdauungssäften
Resorption der verdauten Nahrung
Speicherung
Bau und Funktion der Kiemen (Wasserstrom)?
2. Kieferpaar strudelt das Atemwasser, das von hinten nachfließt, aus der Höhle
federähnlich
Kiemen legen sich nicht aneinander bleiben außerhalb des Wassers in feuchter Umgebung tagelang funktionsfähig (bei
Krebsen)
3 Maxilliepedienpaare (Thorax, akzessorische Mundwerkzeuge)
deutlich spaltfußartig
mit 2 Kauladen am 1. Paar und Kiemen am 2. und 3. Paar
alle 3 tragen einen seitlichen basalen Anhang (Flabellum: Atemwasserstrom)
Kiemenanhänge unter dem Carapax: inserieren am dem Maxillpedien 2 und 3, an den Gelenken der vorderen thorakalen
Laufbeine und dahinter an den Körperseiten (Peuren)
Atemwasserstrom von hinten nach vorn
Wie verläuft der Verdauungstrakt?
Mund – Pharynx Oesophagus (stark entwickelt) Cardia mit 3 kräftigen Chitinleisten Pylorus mit komplizierten
Falten Mitteldarm (extrem kurz, auf Gebiet der Mitteldarmdrüse beschränkt) Enddarm
Welche Strukturen ermöglichen die Nahrungszerkleinerung im Magen?
Magen zweiteilig
Vordere = Kaumagen (Cardia)
Im Inneren 2 stark gezähnte Cuticulaleisten + 1 an der Magendecke Magenzähne
Hochentwickelte Spezialmuskulatur
Zerkleinern und durchkneten Nahrung + Verdauung durch Enzyme Mitteldarmdrüse
hintere = Pylorus (Filtermagen)
komplizierte Falten und Reusen trennen Grobes und Feines nur feinste Partikel gelangen zur Endverdauung in die
Mitteldarmdrüse, gröbere werden über ein Trichterventil in den Enddarm befördert
Welche Organe belegen die bereits erfolgte äußere Geschlechtsbestimmung?
Männchen:
Weißlicher Samenleiter
2 Hoden, dicht vor und unter den Herzen; im hinteren Abschnitt miteinander verbunden
Stark geknäuelte, weiße Schläuche; liegen hinter dem Herzen
Vas deferens (münden an der Basis 2. Brustbeinpaar)
Weibchen:
Ovarien ähnlich angeordnet wie Hoden, hinten verschmolzen
Ovarium jederseits kurzer Ovidukt zur Coxa 3. Perepoden
münden an Basis 3. Brustbeinpaar
Welche Funktion hat die Antennendrüse?
Exkretionsorgan = Antennennephridien
Beiderseits der vorderen, seitlichen Magenwände
Hinten begrenzt von den großen Mandibelmuskeln
Coelomatisches Endsäckchen (klein, gefaltet)
Wie ist das Nervensystem aufgebaut?
NS an der Bauchseite
Strickleiter-NS
Gehirn aus Proto-, Dento- und Tritocerum
3-teiliges Suboesophagralganglion
ventrale Bauchganglienkette
Bauchmark – bildet in jedem Segment ein Ganglienpaar
Hinterleib 6 Ganglienpaare, jederseits mit 3 Nerven
erstes Hinterleibsganglion Unterschllundganglion Schlundkonnektiv Cerebralganglion
Die Extremitäten welcher Körperglieder wurden zu Mundwerkzeugen umgebildet?
3 Maxillipedienpaare (Thorax, akzessorische MWZ): deutliche spaltfußartig
mit 2 Kauladen am 1. Paar, nach innen
Mandibelen (Mundgliedmaßen) – haben eine massive, innen gezähnte Kaulade und einen 3-gliedrigen Tster oder Palpus;
stehen rechts und links von der Mundöffnung
Welche Funktionen haben die Peraepoden?
= Schreitfüße
5 Paare
Brustgliedmaßen
7 Glieder
Funktion:
1.: Waffe (Schere)
2.: ohne Funktion
Die Funktion der Pleopoden bei der Fortpflanzung (beachten Sie geschlechtsspezifische Bildungen)?
ersten zwei Pleopoden beim Männchen zu Begattungsorganen umgebildet Männchen deponieren mit ihren Gonopoden die
Spermien in der Körperöffnung des Weibchens
3. Glied der 3. Schreitfüße Haken verhaken mit Weibchen während der Begattung
Weibchen werden von den Männchen mit den Scheren festgehalten, auf den Rücken oder in die Seitenlage gedreht
deponieren Spermatophoren in die Geschlechtsöffnung
Begattung im Herbst (Oktober), Befruchtung und Ablage der Eier im Frühjahr (April)
Weibchen: Tragen der befruchteten Eier und Embryonen
Metazoa
Eumetazoa
Bilateria
Articulata
Arthropoda
Euarthropoda
Mandibulata
Crustacea
Malacostraca
Decapoda
Lebendbeobachtung
Wie funktionieren die Gelenke der großen Scherenfüße (Aktionsradius)?
Nur der innere Teil der Schere beweglich
Zur Bewegung notwendige Antagonisten:
Stärkerer Schließmuskel im unteren Bereich des äußeren Teils – außen gelegen
Schwächerer Öffnermuskel im unteren Bereich des äußeren Teils – innen gelegen
Drehachse der Gelenke zwischen den einzelnen Gliedern des Scherenfußes liegen in verschiedenen Ebenen
Aktionsradius der Schere wird erheblich vergrößert
Funktion:
Ergreifen der Nahrung
Waffe
Funktion des Scaphognathit der 2. Maxille an der vorderen Öffnung des Kiemenraumes?
Kiemen der Höheren Krebse sitzen dem Basalglied (Coxopodit) der Laufbeine auf
gelegentlich entspringen zusätzliche Kiemen an der Basis anderer Extremitäten. Sie werden vom Carapax, der eine
Atemhöhle bildet, umschlossen
Atemhöhle hereinragenden Anhangs der zweiten Maxille (Scaphognathit), der wie eine Wippe um seine Querachse
schaukelt Erzeugung Wasserstrom (Richtungsverlauf: von der Bauchseite zwischen den Beinen und Kiemen zur
Rückenseite und nach vorn abknickend bis zur Austrittsöffnung)
Änderung des Scaphognathitenschlags periodische Umkehrung Wasserstrom reinigt Kiemen von anhaftenden Partikeln
(Zusätzlich können die Kiemen mittels Borsten auf verschiedenen Extremitäten abgebürstet werden)
Strandkrabbe: hält ihre Kiemenkammer auch an Land mit Wasser gefüllt und erreicht durch kräftige Schläge mit dem
Scaphognathiten eine Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff.
Berieselungsatmung ist eine andere Art, die Kiemen an Land mit Sauerstoff zu versorgen = mit Hilfe des
Scaphognathiten wird das Wasser aus der Kiemenhöhle ausgetrieben fließt über spezielle Rinnen an der Ventralseite,
reichert sich mit Sauerstoff an und fließt wieder in die Kiemenhöhle zurück (z.B. Wollhandkrabbe, Winkerkrabben)
stundenlang an Land zu atmen
Körperoberseite
In welche Abschnitte ist die Körperoberseite gegliedert?
Cephalothorax
Kopf
Thorax
Abdomen
Pleon
Welche Segmente sind zum Cephalothorax verschmolzen?
= Kopfbruststück
14 Segmente
Kopf
Brust
Querfurche, wo Kopf und Brust zusammenstossen
vollständig von einer schalenartigen Carapax eingeschlossen
Wie sind die Augen des Krebses aufgebaut?
auf Stielen sitzend
Facettenaugen
Körperunterseite
Wo befindet sich die Mundöffnung?
vorn am Kopf
rechts und links von Mandibeln eingegrenzt
vorne von einer unpaaren, quer ovalen und seitlich beborsteten Platte(Lambrum, Oberlippe) begrenzt wird
als hinterer Abschluß fungiert eine häutige Platte(Labium, Unterlippe)
Wo liegt die Afteröffnung?
auf dem kurzen und breiten ersten Stammglied der Antenne befindet sich ventral auf einem gelblichen Höcker als feine
Pore die Mündung des Exkretionsorgans (Antennennephridium)
Welches Geschlecht hat das Tier (benennen Sie typische Geschlechtsmerkmale)?
Männchen:
„Gonopoden“, Befruchtungsbeinchen
an der Unterseite
2 Paar ragen von vom Abdomen nach vorne zwischen das letzte Schreitbeinpaar
3. Schreitbeinpaar am dritten Glied mit einem Haken (verhaken bei der Paarung mit dem Weibchen)
6 Pleopoden
Weibchen:
Zwischen den ersten Gliedern der vierten und fünften Schreitfüße mit einer Tasche (bei der Begattung mit Sperma
gefüllt)
Erste Pleopod verkümmert 5 Pleopoden
gleich groß
Pleopoden:
abdominale Extremitäten
Schwimmbeine
2-ästig mit Exopodit (äußerer Ast)
schwächer ausgebildet als die Pereipoden
Welche Beziehungen bestehen zwischen der durchgehenden Extremitätenreihe und der Gliederung der Körperoberseite
(Verschmelzungen)?
21 Segmente mit je einem Paar Gliedmaßen ihrer Funktion angepaßt
1. Antennenpaar: Geruchsorgan, trägt im Sockel Gleichgewichtsorgan
2. Antennenpaar: Tasten
3- 5: Kiefer, Mandibel
6: 1. Maxille
7: 2. Maxille
8- 10: Kieferfüße – Übergang von den Kiefern zu den Füßen
11: Scheren
5 Glieder
12- 15: Schreitfußpaare – Fortbewegungsorgane
5 Glieder
16- 21: Schwimmfüßchen, Afterfüßchen – Hinterleib
vorletzte Paar zu Flossen umgewandelt, bildet mit dem 21. Unpaaren Glied (Telson) den Schwanzfächer
Wo befinden sich die Kiemenhöhlen?
Kiemen sitzen an der Basis des 2. Und 3. Kieferfußpaares und an der Basis der Schreitfußpaare
Ragen aufwärts in die vom Rückenschild überdeckte Kiemenhöhle
zu beiden Seiten der Mittellinie des Bruststücks verlaufen 2 weitere, sehr seichte Furchen nach hinten Markierung
Grenze zwischen Peron und den zu beiden Seiten des Körpers liegenden, von gewölbten Ausladungen des Rückenschildes
überdachten und fast völlig abgeschlossenen Kiemenhöhlen
Welche anatomischen Merkmale des Herzens deuten auf ein offenes Gefäßsystem?
offenes Gefäßsystem, dadurch Aufbau eines sog. Haematocoels
muskulös
offenes Röhrenherz
rhombenförmig
liegt im Pericardialsinus, von dort gelangt das Blut durch die Ostien ins Herz und von da über die offen endenden
Arterien in die Lücken zwischen die Organe, also ins Mixocoel
Welche Funktion hat die Mitteldarmdrüse?
Sekretion von Verdauungssäften
Resorption der verdauten Nahrung
Speicherung
Bau und Funktion der Kiemen (Wasserstrom)?
2. Kieferpaar strudelt das Atemwasser, das von hinten nachfließt, aus der Höhle
federähnlich
Kiemen legen sich nicht aneinander bleiben außerhalb des Wassers in feuchter Umgebung tagelang funktionsfähig (bei
Krebsen)
3 Maxilliepedienpaare (Thorax, akzessorische Mundwerkzeuge)
deutlich spaltfußartig
mit 2 Kauladen am 1. Paar und Kiemen am 2. und 3. Paar
alle 3 tragen einen seitlichen basalen Anhang (Flabellum: Atemwasserstrom)
Kiemenanhänge unter dem Carapax: inserieren am dem Maxillpedien 2 und 3, an den Gelenken der vorderen thorakalen
Laufbeine und dahinter an den Körperseiten (Peuren)
Atemwasserstrom von hinten nach vorn
Wie verläuft der Verdauungstrakt?
Mund – Pharynx Oesophagus (stark entwickelt) Cardia mit 3 kräftigen Chitinleisten Pylorus mit komplizierten
Falten Mitteldarm (extrem kurz, auf Gebiet der Mitteldarmdrüse beschränkt) Enddarm
Welche Strukturen ermöglichen die Nahrungszerkleinerung im Magen?
Magen zweiteilig
Vordere = Kaumagen (Cardia)
Im Inneren 2 stark gezähnte Cuticulaleisten + 1 an der Magendecke Magenzähne
Hochentwickelte Spezialmuskulatur
Zerkleinern und durchkneten Nahrung + Verdauung durch Enzyme Mitteldarmdrüse
hintere = Pylorus (Filtermagen)
komplizierte Falten und Reusen trennen Grobes und Feines nur feinste Partikel gelangen zur Endverdauung in die
Mitteldarmdrüse, gröbere werden über ein Trichterventil in den Enddarm befördert
Welche Organe belegen die bereits erfolgte äußere Geschlechtsbestimmung?
Männchen:
Weißlicher Samenleiter
2 Hoden, dicht vor und unter den Herzen; im hinteren Abschnitt miteinander verbunden
Stark geknäuelte, weiße Schläuche; liegen hinter dem Herzen
Vas deferens (münden an der Basis 2. Brustbeinpaar)
Weibchen:
Ovarien ähnlich angeordnet wie Hoden, hinten verschmolzen
Ovarium jederseits kurzer Ovidukt zur Coxa 3. Perepoden
münden an Basis 3. Brustbeinpaar
Welche Funktion hat die Antennendrüse?
Exkretionsorgan = Antennennephridien
Beiderseits der vorderen, seitlichen Magenwände
Hinten begrenzt von den großen Mandibelmuskeln
Coelomatisches Endsäckchen (klein, gefaltet)
Wie ist das Nervensystem aufgebaut?
NS an der Bauchseite
Strickleiter-NS
Gehirn aus Proto-, Dento- und Tritocerum
3-teiliges Suboesophagralganglion
ventrale Bauchganglienkette
Bauchmark – bildet in jedem Segment ein Ganglienpaar
Hinterleib 6 Ganglienpaare, jederseits mit 3 Nerven
erstes Hinterleibsganglion Unterschllundganglion Schlundkonnektiv Cerebralganglion
Die Extremitäten welcher Körperglieder wurden zu Mundwerkzeugen umgebildet?
3 Maxillipedienpaare (Thorax, akzessorische MWZ): deutliche spaltfußartig
mit 2 Kauladen am 1. Paar, nach innen
Mandibelen (Mundgliedmaßen) – haben eine massive, innen gezähnte Kaulade und einen 3-gliedrigen Tster oder Palpus;
stehen rechts und links von der Mundöffnung
Welche Funktionen haben die Peraepoden?
= Schreitfüße
5 Paare
Brustgliedmaßen
7 Glieder
Funktion:
1.: Waffe (Schere)
2.: ohne Funktion
Die Funktion der Pleopoden bei der Fortpflanzung (beachten Sie geschlechtsspezifische Bildungen)?
ersten zwei Pleopoden beim Männchen zu Begattungsorganen umgebildet Männchen deponieren mit ihren Gonopoden die
Spermien in der Körperöffnung des Weibchens
3. Glied der 3. Schreitfüße Haken verhaken mit Weibchen während der Begattung
Weibchen werden von den Männchen mit den Scheren festgehalten, auf den Rücken oder in die Seitenlage gedreht
deponieren Spermatophoren in die Geschlechtsöffnung
Begattung im Herbst (Oktober), Befruchtung und Ablage der Eier im Frühjahr (April)
Weibchen: Tragen der befruchteten Eier und Embryonen