8.5 Hexapoda- Ctenocephalus canis
Ctenocephalus canis – Hundefloh
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Hexapoda
Ectognatha
Dicondylia
Pterygota
Neoptera
Siphonaptera
Pulicidae
Männchen
Habitus?
1,5- 3,2mm
braun bis rotbraun
angepaßt an die Bewegung im Fell- und Haardickicht
„Schneepflugtyp“
von den Seiten her abgeplattet
höher, als breit
Kopf:
helmförmig à bricht sich zuvorderst die Bahn
Fühler in Gruben einlegbar
zäher Panzer („beißfest“)
Körperteile nicht durch tiefe Einschnitte voneinander getrennt à bilden zusammenhängenden Komplex
flügellos
Ctenidium (nach hinten gerichteter Zahnkamm, paarig)
Wie sind die Beine beschaffen? Welche Glieder sind charakteristisch abgewandelt?
Füße
ohne Haftklappen
kräftige Doppelklauen à Halt auf Haut, Haar und Federn
Vorderbeine:
zum Ziehen
Mittel- und Hinterbeine:
vorwärts stemmen
z.T. vergrößerte Oberschenkel des mittleren und hinteren Beinpaares
Sprungbeine:
Hinterbeine
Sprunggelenke deren Hüft- und Kniegelenke
Träger der Sprungmuskeln: Hüften und Schenkel à sehr kräftig
Sehr lange Hüften
5-gliedrige Tarsen
Sprung aus Stand: Höhe 30cm, Weite 50cm
Sind spezialisierte Körperhaare vorhanden? Welche Funktion haben sie?
Stachelkämme (Ctenidien)
am Kopf und Brust
Spitzen nach hinten
à verhindern Herausfallen aus Fell und Gefieder
nach hinten gerichtete Dornen und Borsten
Welche Stechborsten sind vorhanden?
= Innenladen der Unterkiefer (Lacinien) + 1 Fortsatz der oberen Schlundwandung (Epipharynx)
Aus welchen Teilen wird die Stechborstenscheide gebildet?
von den beiden Lippentastern gebildet
Postmentum
Prämentum
Labialpalpus (paarig)
beim Stich nicht mit in die Haut eingeführt
Wie funktioniert die Übertragung von Krankheiten?
Bsp. Pest
pestkranker Nager oder Mensch à Blutmahlzeit Floh (Pestbazillen in Blutflüssigkeit) à Mitteldarm à auffallend starke Vermehrung des Bazillus à Ansammlung von Erregermassen v.a. im vorderen Darmabschnitt, kann bis zur völligen Verstopfung des Vormagens durch Bazillenschwärme führen (selten Tod Floh) à Pfropf beim nächsten Saugakt meist wieder etwas aufgelockert à Floh würgt ganze Gruppen von Bazillen durch den Saugrüssel in das Blut beim Versuch zu saugen à neue Ansteckung
Floh Überträger, nicht die Ratte (= Träger)
Flöhe nicht unbedingt wirtsspezifisch à eher Epidemien (d.h. Katzen- und Hundefloh auch beim Menschen möglich)
Bekämpfungsmaßnahmen?
à Entwicklungszyklus unterbrechen
Mensch:
persönliche Hygiene (Baden)
Bettzeug waschen
Staub saugen
Tier:
Bad (öfters)
Hunde-/ Katzendecke waschen
Prophylaxe: Flohhalsband, regelmäßige Kontrollen auf Befall (Glaube es gibt dafür spezielle Kämme im Zoohandel, wo die Flöhe darin hängen bleiben)